Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder und an Kremlkritiker Alexei Nawalny eröffnete der Bezirksvorsitzende der SPD-AG 60plus, Reinhold Strobl, die Unterbezirkskonferenz der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus im Gasthaus „Alte Kaserne“ in Amberg. Die AG 60plus, so Reinhold Strobl, sei eine starke und verlässliche Gruppe innerhalb der SPD, die sich für die Interessen älterer Menschen einsetze. 60plus trete dafür ein, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, auch im Alter gut leben könnten. Hier habe die SPD viel erreicht. Allerdings müsse man immer wieder erleben, wie versucht werde, von konservativer Seite diese Erfolge zurückzudrehen.
Ein großes Anliegen sei den SPD-Senioren eine wohnortnahe Krankenhausversorgung und eine gute hausärztliche Versorgung, ebenso wie die Schaffung neutraler Pflegestützpunkte, aber auch ein attraktiver ÖPNV. Aus der Geschichte, so Strobl, habe man gelernt, dass nichts auf Dauer gesichert sei. Jetzt gelte es, sich für die Demokratie einzusetzen. Es sei einfacher, jetzt für die Demokratie zu kämpfen, solange es sie gibt, danach werde es erheblich schwieriger.
Hermann Kucharski berichtete von der Münchner Sicherheitskonferenz, wo er an einer Gesprächsrunde außerhalb der Konferenz teilnehmen konnte. In der Diskussion brachten einige Mitglieder zum Ausdruck, dass die SPD immer für Frieden eingetreten sei. Natürlich müsse in der jetzigen Situation versucht werden, immer wieder zu verhandeln. Wo das aber nicht möglich sei, müsse ein Volk und Europa auch das Recht haben, sich zu verteidigen.
Vor den Neuwahlen wurde dem bisherigen Vorsitzenden Wolfgang Fesich von Bezirksvorsitzendem Reinhold Strobl mit einem Buch mit Karikaturen über Willy Brandt gedankt.
Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis. Vorsitzender wurde Albert Lukas, Stellvertreter Sonja Höcherl und Dieter Weiß. Weitere Vorstandsmitglieder sind Ursula Jäger, Gerlinde Müller, Eva Senft, Reinhold Strobl und Rita Weber.
Delegierte zur Landeskonferenz: Veronika Frenzel, Albert Lukas, Reinhold Strobl und Dieter Weiß. Ersatzdelegierte: Sonja Höcherl und Hermann Kucharski. Delegierte zur Bezirkskonferenz: Wolfgang Fesich, Veronika Frenzel, Sonja Höcherl, Franz Holzner, Ursula Jäger, Hermann Kucharski, Albert Lukas, Eva Senft, Reinhold Strobl, Rita Weber und Dieter Weiß. Ersatzdelegierte: Gerlinde Müller und Günter Wendler.
Bild: Am Bild mit einem (von Isabell Ebert überreichten) Blumenstrauß der neue Vorsitzende Albert Lukas. Ansonsten v.l.n.r.: Wolfgang Fesich, Sonja Höcherl, Dieter Weiß und Reinhold Strobl. Isabell Ebert gratulierte mit einem Blumenstrauß.
Quelle: Reinhold Strobl Bild: Isabell Ebert