Laut zum 1. Mai, denn Solidarität ist Zukunft

30. April 2021

Der SPD AfA Unterbezirk Amberg-Sulzbach-Neumarkt ruft auf: Laut zum 1. Mai, denn Solidarität ist Zukunft

Die SPD Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in Amberg-Sulzbach-Neumarkt steht auch in diesem Jahr wieder Seit an Seit mit den Gewerkschaften. Leider findet auch der 1.Mai 2021 im Zeichen der Corona-Pandemie statt: viele Menschen sind in Kurzarbeit, viele sorgen sich um ihre Arbeitsplätze oder die Zukunft ihrer Kinder, andere spüren Entgrenzung von Arbeit, Isolation, Kontrolle und Mehrbelastungen im Homeoffice. Andere setzen sich Ansteckungsrisiken am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin aus.

Vor allem Frauen spüren neue Mehrfachbelastungen und den Rückfall in alte Rollenbilder.

Ronja Endres, Vorsitzende der SPD AfA Bayern sagt: „ Um die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu schützen, die sich täglich an den Arbeitsplatz begeben, müssen hohe Schutzmaßnahmen gelten und von den Arbeitgebern umgesetzt werden. In Betrieben mit Betriebs- und Personalräten können diese Maßnahmen ständig überprüft werden. Wo das nicht geschieht, müssen, wie auch beim Mindestlohn und anderen Schutzvorschriften, staatliche Behörden kontrollieren. Deshalb brauchen wir in Bayern beispielweise eine ordentliche Ausstattung der Gewerbeaufsichtsämter. Zusätzlich muss das Betriebsrätemodernisierungsgesetz

Mehr Mitbestimmung gewährleisten“. Union-Busting, also die Bekämpfung von Gewerkschaften und Betriebsräten gehört konsequent bekämpft.

Die SPD AfA begrüßt alle Anstrengungen des sozialdemokratischen Teils der Bundesregierung in diese Richtung. Sie stellt mit Genugtuung fest, dass das Zukunftsprogramm der SPD zentrale gewerkschaftliche Forderungen aufgreift. Wir kämpfen für neue Mehrheiten im deutschen Bundestag, die deren Durchsetzung ohne ständige Blockaden ermöglicht.

Wegen der Pandemielage finden die Proteste und Kundgebungen zum 1. Mai hauptsächlich online statt.

Der SPD AfA Unterbezirk Amberg-Sulzbach-Neumarkt beteiligt sich an diesen Veranstaltungen und hofft, im nächsten Jahr wieder sichtbarer und fühlbarer zusammen mit den Gewerkschaften aus der Straße präsent sein zu können.

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