Wolfgang Fesich bleibt weiterhin Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Seniorinnen und Senioren in der SPD (60plus) im Unterbezirk Amberg-Sulzbach-Neumarkt.
Er konnte zur Mitgliederversammlung auch den 60plus Bezirksvorsitzenden und ehemaligen Landtagsabgeordneten Reinhold Strobl und den Amberger Stadtverbandsvorsitzenden Dieter Weiß begrüßen. „Gesund bleiben!“ Das war laut Fesich in den vergangenen Monaten die wichtigste Aufgabe aller älteren SPD-Mitglieder. Deshalb fielen auch viele Veranstaltungen der Pandemie zum Opfer. Noch vor dem Lockdown hatte man intensiv das Thema „Pflege“ gemeinsam mit dem Verein pflegender Angehöriger bearbeitet. Insbesondere solle geprüft werden, ob die Einrichtung von Pflegestützpunkten eine Erleichterung für diesen Personenkreis schaffen würde. Er nannte den Klimawandel als die größte Herausforderung für die neue Bundesregierung.
Der 60plus Bezirksvorsitzende und ehemaliger Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl hob die große Bedeutung der Arbeitsgemeinschaft hervor. „Unsere Arbeitsgemeinschaft hat mehr Mitglieder wie die Freien Wähler.“ Er rief sie auf auch weiterhin für die Interessen der älteren Generation zu kämpfen. Gerade in der Rentenpolitik sieht er dringenden Handlungsbedarf. „Unsere Renten müssen für ein sorgenfreies Leben reichen.“
Viel Dank und Anerkennung für ihre Arbeit bekamen die Seniorinnen und Senioren vom Stadtverbandsvorsitzenden Dieter Weiß. Er ging auch kurz auf die aktuelle Lage ein: „Die Umfragewerte sind sehr erfreulich. Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass diese auch zu Wählerstimmen werden.“ Scharf verurteile Weiß das Schüren der Ängste vor einen Linksruck einer kommenden Bundesregierung: „Wenn es ein Linksruck ist, wenn Rentnerinnen und Rentnern mit ihrer Rente gut Leben können, wenn die Ausbildung der Kinder nicht vom Einkommen der Eltern abhängig ist, wenn Normalverdiente eine echte Chance auf bezahlbaren Wohnraum haben. Wenn dass alles ein Linksruck ist, dann machen ihn gerne. Aber davor muss niemand Angst haben.“ Weiß verglich die derzeitige Stimmung mit dem Jahr 1998. Denn auch damals war der Wunsch nach einer großen Veränderung der Politik in der Bevölkerung weitverbreitet.
Der Bundestagskandidat Johannes Fotizik lobte die große Geschlossenheit der SPD. „Jeder kann es mit jeden. Und Jeder kämpft für jeden.“ Angst mache ihn nicht der sogenannte Linksruck. Angst macht ihm vielmehr die Hetze und der Hass, der derzeitig geschürt wird. In der Klimapolitik rief er dazu auf insbesondere auf die ländlichen Regionen zu beachten. Dort ist der eigene Wagen immer noch das wichtigste Verkehrsmittel. Hier gilt es einen funktionieren öffentlichen Nahverkehr zu entwickeln. Bei der Verbesserung im Pflegebereich geht es nicht nur darum, die Beschäftigten besser zu bezahlen, sondern auch mehr Personal für diesen Bereich zu gewinnen.
Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde der Neumarkter Wolfgang Fesich wieder als Vorsitzende gewählt. Seine Stellvertreterinnen sind Sonja Höcherl und Rita Weber (beide aus Amberg). Weitere Vorstandsmitglieder: Ursel Jäger, Gerlinde Müller, Ingrid Weber (alle Amberg), Ursula Rähr (Poppenricht) und Reinhold Strobl (Schnaittenbach).